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Verdachtspfund oder no risk no fun!

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Geändert am 25.02.2016 01:07 von jodoko Kategorisiert als Dokobegriffe, Doppelkopf Ratschläge, Merksätze, Spieltechniken
Oftmals kann die schwächere Partei nur dadurch ein Spiel gewinnen, indem die Partner pfunden, ohne zu wissen, wer der Partner ist. Auch hieran läßt sich häufig die Kontra-Partei erkennen.

Das Verdachtspfund ist also die Spielweise der Spieler, die ein ansonsten chancenloses Blatt halten und damit auch kein Abwehrsolo spielen wollen.

Hier gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

  • Mehr oder weniger blind sich für einen Mitspieler als möglichen Partner entscheiden und dem alles zu geben, was man hat (insbesondere dann, wenn nur noch zwei Mitspieler als Partner möglich sind, also 50:50 Chancen nutzen!): das ist trotz Schwäche nach dem Sieg greifen, also Angriff.
  • Seine Vollen möglichst gleichmäßig verteilen. Zumindest vermindert man damit seine Verluste. Allerdings geht dann nur 1/3 zum Partner, 2/3 aber zum Gegner. Das wird aber teilweise wieder wettgemacht dadurch, dass einem der Partner dann eher zurück pfundet, statt seine auch noch dem Gegner zu geben.
  • Meist aber hat ein schlechtes Blatt Inhaber eh keine Wahl, er pfundet einfach bei nächstbester und Hauptsache nicht unpassender Gelegenheit. Opportunismus ist beim Doko gefragt, wenn man eh nichts anderes kann. Genau wie im Leben!

Damit zeigt sich also gerade im Umgang mit schwachen Blättern die Spielerpersönlichkeit, z.B. ein Defensivspieler, der bewahren möchte, oder ein Angriffsspieler, der eh nichts zu verlieren hat und dadurch nur gewinnen kann.