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Stille Kontraabfrage
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Geändert am 10.07.2008 11:43
von
jodoko
Kategorisiert als
Dokobegriffe
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Doppelkopf Ratschläge
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ES
,
Konventionen
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Die Stille Kontraabfrage
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Zum Einstieg gleich mal eine von jodoko online erlebte Anekdote, die aber sehr gut beschreibt, was das soll und ist:
Ich war, es ist jetzt (2008) wohl sieben Jahre her, etwa ein halbes Jahr dokospielend online. Damals noch bei Jan auf seiner(?!) live-doko Plattform. Nun hatte ich das Glück mit einem Spieler, nickens Old Shatterhand, seitdem nur noch Oldie genannt und benickt, an einem Tisch. Irgendwer schrieb in den Chat, dass wir es nun hier mit dem Erfinder der stillen Kontraabfrage zu tun haben, also bitte tunlichst so gut wie nur irgend möglich spielen sollten. Ich jedoch fand es schon damals spannender - zu dem Zeitpunkt hatte ich etwa 20 - 30.000 Spiele auf der Uhr, die meisten jedoch nach "Schachcafé"-Regeln - Oldie stattdessen zu befragen, was ihn auf solche Idee brachte.
Er erzählte dann: "Es gab ja bis dahin nur das
Essener System
, das die natürliche Re-Stärke noch verstärkte. Mir fiel also auf, dass Kontra viel häufiger
zögerte
, ehe es Kontra ansagte. Denn es hatte es damals ja noch viel schwerer, ein Spiel zu gewinnen. Daraufhin habe ich immer, gerade auch mit halbgaren Blättern auf dieses Zögern hin selbst Kontra gesagt. Und ich gewann damit!"
Ihr seht also, auf diesem natürlichem Weg entstehen
Konventionen
. Beim Doko gibt es also fast nur solche natürlichen (im Gegensatz zu künstlichen beim Bridge). Sodass erfahrene Spieler, die oftmals erst online von ihnen erfahren, sich erstaunt und freudig überrascht sagen: "Sowas wollte ich schon immer haben!"
hier fehlt noch viel: wer kann, der darf oder auch: wer will nochmal, wer hat noch nicht?
vergleiche auch mit dem
Essener System
und der
Re-Abfrage